Theater ist live, im Moment und nur möglich mit den Menschen, die gerade dabei sind.
Und für diese Unmittelbarkeit und Flüchtigkeit liebe ich das Theater.
Gleichzeitig gibt es aber eine große Sehnsucht bei Theaterschaffenden, dass etwas bleibt. Auch bei mir.
Ich bin im vergangenen Sommer in die Spielzeit 1970/71 gereist und habe im Archiv geschaut, was von den Künstler*innen und ihrem Theater nach 50 Jahren noch übrig geblieben ist.
Gefunden habe ich neben Spielzeitheften, Programmen und Zeitungsartikeln vor allem jede Menge Fotos.
Jetzt im Moment stelle ich mir die Frage was Theater sein kann und was „live“ bedeutet noch einmal ganz anders.
Und was bleibt eigentlich von dieser ersten Spielzeit unseres Teams am Schauspiel Dortmund übrig?
Und wo waren Sie, die Zuschauenden?
Aus der Beschäftigung mit diesen Fragen ist ein Projekt entstanden, bei dem ich in einer Fotoaktion gemeinsam mit Ihnen das Archiv für die Spielzeit 2020/21 füllen möchte.
Mehr darüber erfahren Sie in dem Video #17x1wasbleibt